Der erste Satz aus Verlorene Kinder
Schreibkästchenplaudern … der erste Satz
aus Band drei lautet.
„Ihre Hiebe zählte er nicht mehr.“
Es gibt viele Sätze, über die ich mir den Kopf zerbreche. Der erste Satz schält sich irgendwann heraus, nachdem ich jegliche Einleitungen endlich gestrichen habe.
Das ist er also? Der erste Satz aus Band drei. Aus Verlorene Kinder. Ja, fast … in sechs Tagen könnt ihr es nachlesen. Inzwischen liegt das „Baby“ im ersten Bettchen und die Verlorenen Kinder entknittern sich von der anstrengenden Geburt. Im Grunde sind sie ausgehfein, bis auf ein paar Haare hier und ein Streßfältchen da. Mal ein Wort, über das ich noch stolpere, manchmal eine Passage die etwas ausführlicher ist. Ich leg sie zu oft auf die Goldwaage.
Für letztere bekomme ich bei jedem Buch von meiner tollen Lektorin den Finger gezeigt, mal nach oben, meistens nach unten, weil man ein Buch auch drei Jahre lang nachbessern kann.
Ob es dadurch besser wird? Hier in der Thrillerwerkstatt wird deshalb ab heute nur noch leicht poliert, nicht am ersten Satz, aber in den letzten Kapiteln.
Loslassen ist nicht so meins.
In wenigen Tagen ist Schluss mit dem Polieren und der Geheimniskrämerei … und das ist gut so!
Ich sags mal mit den Worten einer Protagonistin, um die sich Toni große Sorgen macht: „Lass los, Alte“